Via de la Plata
Die Vía de la Plata führt von Sevilla durch Andalusien, die Extremadura, Kastilien und Léon, Galicien nach Astorga und von dort mit dem Mozarabischen Jakobsweg über Ourense weiter nach Santiago de Compostela. Es handelt sich um einen der längsten Jakobswege die es gibt. Ca. 3-4% der Pilger wählen diesen Weg.
Für den kompletten Weg von Sevilla nach Santiago de Compostela benötigt man für die gesamte Strecke von 1000 km zwischen 40 und 60 Tagen. Empfehlenswert ist aber der Abschluss der Pilgerreise in Kap Finisterre oder Muxia. Für die Strecke bis dorthin, knapp 100 km muss man zusätzlich nochmals 3-4 Tage einplanen.
Die Via de la Plata kann theoretisch das ganze Jahr gewandert werden. Aufgrund der extremen Hitze (bis zu 50 Grad) in den Sommermonaten rate ich jedoch dringend davon ab den Weg im Zeitraum von Juni bis August zu gehen. Die Tagesetappen betragen zum Teil bis 35 km am Stück ohne Bar, Cafe oder Supermarkt.
Für die Via de la Plata empfehle ich die App von Wise Pilgrims „Vía de la Plata - A Wise Pilgrim Guide" fürs iPhone und für Android. Eine hervorragende App, die ich übrigens von allen Jakobswegen von diesem Anbieter habe.
Zusätzlich ist die „Camino Ninja App" eine sinnvolle Ergänzung. Diese kann kostenlos fürs iPhone oder für Android herunter geladen werden.
Auch die App „Jakobsweg (Buen Camino)" kann für iPhone und Android kostenlos genutzt werden.
Seit 2006 gibt es zudem die Website www.gronze.com. Hier sind auch alle genauen Informationen zu den Jakobswegen vorhanden und werden nahezu täglich aktualisiert!
Wer nicht auf das Hardcover als Buch verzichten möchte empfehle ich das Outdoor Buch Spanien: Jakobsweg Vía de la Plata vom Conrad Stein Verlag.
Via de la Plata
von Sevilla nach Muxia
12oo km
vom 13.03 bis 23.04.2017
Übersichtskarte vom Conrad Stein Verlag
Sevilla-Guillena 22 km
Heute Morgen bin ich von Barcelona nach Sevilla geflogen. Der Flieger hatte leider ein technisches Problem, daher verzögerte sich der Start um 1 Stunde. Statt um 9:30 Uhr bin ich dann um circa 10:30 Uhr gelandet. Ich bin dann direkt zur Kathedrale gegangen, dort war jedoch eine riesige Schlange und ich habe fast 1 Stunde gewartet bis ich in die Kirche konnte. Ich habe mir dann den Pilgerstempel geben lassen und begab mich dann auf meinem Weg nach Guillena. Der Anfang ging erst mal durch die Stadt. Die gelben Jakobsweg-Pfeile waren leider nur sehr schlecht zu sehen. Außerhalb der Stadt waren einige schöne Wiesen wo Pferde frei drauf standen. Diese waren zwar angebunden, wenn man dann jedoch in eine Gruppe von 15 Pferden hineinläuft ist es aber schon ein bisschen beängstigend. Der übrige Weg war sehr öde und eintönig. Das römische Denkmal hatte leider geschlossen, wohl immer montags. In Guillena angekommen hatte die Herberge leider geschlossen und ich bin in die private Unterkunft gegangen. Diese wird von einem deutschen geführt. Hier ist alles sehr sauber. Einige Pilger sind auch da. Ich bin aber allein auf dem Zimmer. Meine Füße fühlen sich schon ziemlich müde an 😬
Guillena-Castilblanco de los Arroyos 17.5 km
Nach einem kurzen Jogurt mit Banane bin ich gestartet. Die Etappe ist heute kürzer, da die nächste Möglichkeit zum Übernachten erst in 29 km kommt. Es ging über viele Felder mit Oliven und Orangen Plantagen vorbei. Nach 1 Stunde fing es an zu Regnen und hörte bis zum Ende nicht mehr auf. Unterwegs habe ich einen Mann aus England getroffen der seit 3 Jahren in Spanien zusammen mit seiner spanischen Frau lebt. Beide sind Lehrer. Wir sind zusammen bis zur privaten Herberge Pension Casa Salvadora gegangen. 13 Uhr angekommen und dann um 14.30 Uhr zum Mittagessen gegangen. Um 17.30 Uhr sind wir noch zum Supermarkt und haben einige Dinge für morgen eingekauft.
Castilblanco de los Arroyos-Almaden de la Plata 29 km
Heute Morgen bin ich um 8:30 Uhr aus der Herberge gestartet. Nach kurzer Zeit habe ich den Deutschen Michael und den Niederländer Jac unterwegs getroffen und wir sind den restlichen Weg zusammen gegangen. Wir hatten nahezu das identische Tempo und uns von Anfang an recht gut miteinander verstanden. Der Weg ging durch viele Oliven und Korkplantagen vorbei und durch einen Nationalpark. Wir hatten circa 18° und die Sonne war die ganze Zeit am Scheinen. Der Himmel war nahezu wolkenlos. Die letzten 2 km ging es dann noch einmal sehr steil Berg auf. Nachdem wir den Gipfel passiert hatten waren es dann nur noch 1,5 km bis zur Herberge. Nach einer kurzen Dusche bin ich dann um 17:30 Uhr in den Supermarkt gegangen und habe abends gekocht. Es waren zwei Leute aus Frankreich und ein Koreaner beim Essen dabei.
Almaden de la Plata-Monesterio 34.5 km
Gestern Abend habe ich Pasta mit Soße für mich, einen Koreaner und einen Sozialarbeiter sowie seine 16 jährige Begleiterin gemacht. Genauso wie auch im letzten Jahr handelte es sich um ein soziales Projekt, wo schwer erziehbare Jugendliche den Camino in Begleitung eines Betreuers gehen.
Nach einem kurzen Frühstück in der Herberge bin ich aufgebrochen. Der Koreaner war kurz hinter mir. Der Weg ging wieder durch Eichenwälder mit schwarzen Schweinen. In El Real de la Lara nach 14,1 km machte ich eine kurze Pause. Dort traf ich dann auch wieder Michael und Jack die in einer anderen Herberge übernachtet hatten. Wir gingen dann den restlichen Weg zusammen bis nach Almaden de la Plata. An der Tourist Information haben wir uns einen Pilgerstempel abgeholt der in Form eines Serrano-Schinken gemacht war. Wir sind dann in eine katholische Herberge gegangen. Heute Abend habe ich wieder Pasta für alle gemacht. Wir waren diesmal zu acht und als Dessert gab es noch Reisbrei mit Zimt.
Monesterio-Fuente de Cantos 20.5 km
Heute Morgen wollte ich eigentlich erst um 9:00 Uhr mit Sara 23 ein Mädchen welches in Mallorca lebt, aber ursprünglich aus Deutschland ist los gehen, da der Supermarkt noch vorher geschlossen hatte und ich gestern Abend nur noch Spaghetti für den Abend gekauft hatte. Der Besitzer der Herberge weckte uns jedoch um 7:30 Uhr und um 8:00 Uhr waren bereits alle Pilger aus der Herberge heraus. Daher waren wir kurz in einem Café und hatten einen Kaffee Americano und ein paar Churros mit Schokolade. Der Weg verlief ähnlich wie gestern mit großen Landschaften und viel Dürre. Da heute alle Pilger die 20,5 km gingen war eine kleine Gruppe von insgesamt 8-10 Pilger auf dem Weg verstreut. Gegen 14:30 Uhr sind wir dann in Fuente de Cantos eingetroffen. Ich habe dann mit Sara zusammen erst mal unsere gesamte schmutzige Wäsche zum Waschen abgegeben. Leider hatte es circa 4 Stunden gedauert bis wir diese wieder gereinigt zurück hatten. Die Wäsche war jedoch trocken und sauber. Und es hatte nichts gekostet. Am Abend haben wir dann direkt in der Touristischen Herberge zu Abend gegessen. Es gab mal wieder ein Pilgermenü welches sehr lecker war.
Fuente de Cantos-Zafra 25 km
Heute bin ich mit Sara zusammen gestartet. Die Landschaft war ähnlich wie gestern ziemlich karg. Wir hatten knapp 20 Grad und die Sonne knallte uns ordentlich auf den Kopf. Unterwegs trafen wir immer wieder Michael und Jack und die 2 Franzosen. Gegen 15 Uhr erreichten wir Zafra und gingen in die touristische Herberge. Gestern Abend waren wir dann zusammen mit den 2 deutschen Frauen in einem Restaurant. Ich hatte Entenbrust mit Gemüse. Das Essen war sehr gut und reichhaltig.
Zafra-Villafranca de los Borros 20.5 km
Heute früh bin ich alleine gestartet. Nach ca. 5 km habe ich dann Jack und Michael an der Kirche getroffen. Kurze Zeit später kam auch Sara dazu. Leider hatte keiner Bar oder Café geöffnet, da Sonntag war. Michael wollte auf die Öffnung der Kirche warten, wir sind jedoch weiter gegangen. Am Ende des Dorfes hatten wir dann doch noch eine geöffnete Bar gefunden und tranken einen Kaffee. Jack ging alleine und mit einem ordentlichen Tempo. Ich bin dann mit Sara zusammen weiter gegangen. Die Landschaft war ähnlich wie gestern. Es war heute wieder extrem heiß circa 22°. Um 13.30 Uhr sind wir dann in Villafranca de los Borros in der Herberge ,,El Carmen,, eingetroffen. Sara, ich und Jack sind dann noch kurz in die Stadt und haben eine Kleinigkeit gegessen.
Villafranca de los Borros-Torremejia 26.5 km
Heute früh sind wir um 7:30 Uhr gestartet. Da es heute sehr heiß werden sollte ca. 24 Grad und es keine Wasserstelle auf dem Weg gab, habe ich circa 3,5 l Wasser mitgenommen. Das Wetter war aber von Anfang an sehr bewölkt und recht windig. Wir hatten nur knapp 11 Grad. Die Landschaft war extrem eintönig und bestand nur aus Oliven und Mandelbäumen. Gegen 14.30 Uhr sind wir in der Touristischen Herberge in Torremejia angekommen. Abends haben wir dann hier Pilgermenü gegessen. Das Essen war sehr lecker und frisch.
Torremejia-Mérida 16 km
Um 6.30 Uhr ging der Wecker. Dann gab es ein kurzes Frühstück aus unserer Verpflegungstüte die wir gestern im Restaurant gekauft hatten. Um 10.30 Uhr sind wir dann in Mérida eingetroffen. Der Weg verlief zwar einige Kilometer an der Straße aber sonst auch über Feldwege und war deutlich angenehmer als gestern. In Mérida haben wir dann einige Römische Sehenswürdigkeiten angesehen und einige Sachen im Supermarkt eingekauft. Gestern und vorgestern hatte ja leider alles zu aufgrund der Feiertage.
Mérida-Alcuescar 35.5 km
Heute früh bin ich alleine aus Mérida aufgebrochen. Jac, Michael und Sara sind noch zu einem Café. Da sie nicht wussten wieviel km sie überhaupt laufen werden und ob Sara die Strecke überhaupt schafft, bin ich alleine los. Ich bin mit Kopfhörern und Crossfit Musik gestartet. Der Weg aus der Stadt ging erst mal entlang der Straße her. Der restliche Weg verlief über schöne Landschaften und steinige Pisten und durch einen Naturpark. In Aljucen machte ich eine kurze Kaffeepause und wechselte das T-Shirt, es war total durchgeschwitzt da ich ordentlich Tempo gelaufen bin. Für heute Mittag war Regen gemeldet und so kam es leider auch. Ab 14 Uhr regnete es aus Kübeln. Also Regenjacke und Hose an und weiter ging es. Heute hatte ich auch meine erste kleine Blase am mittleren Zeh im Gelenk, diese habe ich bei einem kurzen Stopp mit dem Messer aufgeschnitten. Um 15.20 Uhr erreichte ich Alcuescar. Die Tür der kirchlichen Herberge war noch zu. Nach ein paar mal Klingeln öffnete jedoch eine Frau. Zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr sind die Priester in der Messe und deshalb ist die Tür verschlossen. Nach einer Dusche wartete ich auf die anderen. Um 17:30 Uhr sind die anderen dann endlich eingetroffen. Wir hatten heute Abendessen direkt im Kloster. Das Kloster läuft auf Spendenbasis. Für die Übernachtung und das Essen werde ich aber morgen früh 10 € bezahlen.
Alcuescar-Valdesalor 27 km
Heute Morgen sind wir (Jac, Michael, Sara und ich) nach einem kurzen Frühstück im Café gegenüber aufgebrochen. Auf dem Weg gab es einige römische Meilengrenzsteine zu sehen welche noch zum Teil sehr gut erhalten Waren. Damals wurden diese alle Meile zur Wegmarkierung gesetzt. Unterwegs hatten wir 2x kurz in einem Café gestoppt. Es war recht gemütlich vom gehen. Ich bin mit Michael dann etwas schneller gelaufen. Auf den letzten 6 km hatte ich dann auf Sara gewartet, nachdem ich einen kurzen Stopp hatte um meine Schuhe festzuziehen. Sara war mal wieder sehr müde und hatte keine Lust weiter zu gehen, da Ihre Füße schmerzten. Also war etwas Motivation von meiner Seite gefragt. Wir sind direkt am Ortseingang in eine Herberge. Michael und Jack waren schon deutlich früher da. Heute Abend haben wir Spagetti für uns gemacht. Die Herberge war sehr ordentlich eingerichtet und hat nur 6.- € gekostet. Ich hatte Abends etwas Probleme mit der Waschmaschine. Diese war komplett ohne Beschriftung und ich musste mir zunächst im Internet eine Bedienungsanleitung mit dem iPhone heraussuchen um die Wäsche zu starten. Ein Kurzprogramm reicht meist völlig aus, da die Wäsche ja noch aufgehangen werden muss und nur in der Sonne trocknen kann.
Valdesalor-Casar de Cacares 23 km
Heute Morgen hatten wir einen kurzen Kaffee an der Tankstelle da das Café noch nicht geöffnet hatte. Um 10.30 Uhr sind wir in Cacares angekommen und haben uns die Stadt angeschaut. Wir sind in einige Geschäfte gebummelt, da Socken und Postkarten von den anderen gebraucht wurden. Nach 3 Stunden Aufenthalt sind wir dann weiter. In Casar de Cacares gab es eine Herberge für 5.-€ mit kostenloser Waschmaschine und Trockner. Wir sind insgesamt 9 Pilger. Ich hatte abends Nudeln und die anderen Baguette mit Käse und Schinken, Wein und Jogurt. Es gab eine Waschmaschine und einen Trockner den man kostenlos nutzen konnte.
Casar de Cacares-Canaveral 34 km
Da ich leider das Bett neben der Toilette hatte wurde ich immer geweckt, wenn jemand diese benutzte. Heute früh hat es bereits strömend geregnet und der Wetterbericht sah nicht besser aus. Wir sind zwar zusammen gestartet aber ich habe mich schnell abgesetzt. Kopfhörer im Ohr und Musik an. Landschaftlich eine schöne Strecke. Auf dem Weg war ein großer Stausee. Dort musste man leider wieder einige Kilometer auf der Straße laufen. Neben der Leitplanke hatte ich eine kurze Pause und hab den Rest Käse und Salami gegessen. Um 15.00 Uhr angekommen bin ich ins Hostel Canavaral gegangen. Sara kam nach mir an und auch Jac und Michael folgten darauf. Die Herberge ist neu und sehr schön eingerichtet. Mit Decken, schönen Duschen und Betten. Da leider Samstag ist hat ab Mittags kein Supermarkt geöffnet. Ich hatte noch Cornflakes Reste im Rucksack. Ich hatte mir dann eine Schüssel mit Milch geben lassen um diese zu essen, da ich nach der Wanderung sehr hungrig war.
Canaveral-Carcaboso 38.5 km
Heute Morgen hatten wir ein Frühstücksbuffet im Hostel. Es gab Cornflakes, Kaffee und Brot mit Aufstrich. Es hat bereits morgens früh heftig geregnet. Also bin ich mit kompletter Regenmontur losmarschiert. Heute hab ich das Hörbuch Todesengel von Andreas Eschbach gehört. Ich hatte keinerlei Verpflegung für den Weg dabei. In Grimaldo hatte ich in einer Bar einen Kaffee und ein großes Baguette mit Serrano Schinken. Während ich durch Grimaldo ging, traf ich Michael wieder. Auch er hatte gerade was gegessen. Wir sind dann zusammen die restlichen 11 km bis nach Carcaboso gegangen. Um 17 Uhr sind wir angekommen und in die Herberge von Elena gegangen. Sie ist die älteste Hospitaliero auf dem Camino. Abendessen hatten wir dann in einem Restaurant/ in der Nähe. Das Essen war sehr lecker und das Pilgermenü hat nur 10.-€ gekostet.
Carcaboso-Aldenueva del Camino 39.5 km
Schon am Morgen hatte es strömend geregnet. Die Vorhersage sah auch für diesen Tag sehr schlecht aus. Michael und ich hatten kurz einen Kaffee unter dem Hostel. Wir sind dann gegenüber in den Supermarkt und haben Milchreis fürs Frühstück und einige Dinge für den Weg gekauft. Im Park haben wir dann erstmal auf der Parkbank gefrühstückt, danach sind wir aufgebrochen. Kurz darauf haben wir André aus Holland aus der Herberge getroffen und wir sind zu dritt gewandert. Der Weg ging durch einige Parks welche leider durch den Regen einen sehr aufgeweichten Wiesenboden hatten oder mit kleinen Bächen verseht waren, die wir recht mühsam umlaufen mussten. Nach knapp 20 km am Torbogen Arco Romano de Caparra hatten wir dann unsere Mittagspause. Ich habe auch direkt mein T-Shirt und Hemd gewechselt. Zwischendrin hatte es immer mal wieder kurz aufgehört zu regnen und dann leider wieder angefangen. Der Rest verlief teilweise wieder auf der Straße, Asphalt schrubben. Die letzten 5 km ging es nochmals etwas steiler bergauf. Ich war ziemlich ausgelaugt und mein Fußballen tat weh. Zu wenig Pause und zu wenig gegessen. Um 18.30 Uhr sind wir dann in der Herberge Rosa angekommen. Diese war sehr neu und modern eingerichtet. Waschmaschine und Trockner kostet jeweils einen Euro. Es gab auch einen Getränke- und Snackautomat neben der Küche. In den Schlafräumen gab es eine Heizung und im Bad einen großen Heizkörper. Die Betten waren sehr bequem und es gab sogar Bettdecken und vernünftige Bettlaken. Ich machte zwei Waschmaschinen und hängte unsere Sachen dann im Zimmer und im Bad zum Trocknen auf. Nach einem kurzen Besuch im Supermarkt machte ich Spaghetti mit Sauce in der Küche.
Aldenueva del Camino-Calzada de Bejar 22 km
Das Bett war sehr kuschelig und ich habe die Nacht recht gut geschlafen. Wir hatten zunächst ein Frühstück unten in der Küche, es gab Cornflakes mit Banane. Nach dem Frühstück bin ich, Michael und André gemeinsam aufgebrochen. Als ersten Stop hatten wir Banos de Montemayor eingeplant. Michael hatte uns kurz vor Banos verlassen da er sich noch die jüdischen Siedlungen anschauen wollte. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir Banos. Nachdem wir die Touristen Information aufgesucht hatten gingen wir zur Therme. Sowohl Andre als auch Michael wollten in die Therme schwimmen gehen. André wollte heute Nachmittag mit dem Bus nach Salamanca fahren, da er den Fußweg bis Salamanca schon vorher gemacht hatte. Seine Frau musste jedoch arbeiten, deshalb hatte er den vorherigen Part nicht machen können. Für ihn geht der Fußmarsch von Salamanca nach Santiago weiter. Ich machte auf der Parkbank eine Pause, sonnte mich und wechselte die Strümpfe. Leider habe ich durch die 40 km Regenmarsch an der linken Hacke zwei Blasen direkt nebeneinander bekommen. Ich legte daher ein Blasen Pflaster an. Um 12:15 Uhr begann ich mich auf den Weg nach Calzada de Bejar. Es ging zunächst steil den Berg hinauf, wo man oben eine wunderschöne Sicht über die Stadt hatte. Zwischendrin machte ich noch mal eine halbe Stunde Pause, sonnte mich und wechselte noch mal die Socken. Die Füße waren aber soweit o. k. Um 15:00 Uhr erreichte ich dann die Herberge. Nach der Dusche sonnte ich mich draußen im Garten und wartete auf Michael. Um 18:30 Uhr ist Michael dann endlich angekommen. Es gab Abendessen in der Herberge welches sehr lecker war. Auch die Herberge an sich machte einen ordentlichen und gepflegten Eindruck.
Calzada de Bejar-Fuenterroble de Salvatierra 21 km
Heute früh hatten wir Cornflakes zum Frühstück. Der Hospitaliero gab uns Milch, die Cornflakes hatte ich noch im Rucksack. Das Wetter war noch recht kühl am Morgen, dem Himmel war jedoch anzusehen das es gutes Wetter geben würde. Nachdem die Sonne es über den Bergrücken geschafft hatte wurde es sehr warm. Ich bin dann nur noch mit langem T-shirt weiter. Die Landschaft war herrlich und erinnerte ein wenig an die Savanne. Überall lagen große Findlinge herum. In Valverde de Valdelacasa hatten wir eine kurze Kaffeepause. Dort trafen wir auch den Niederländer und John aus Kanada aus unserer Herberge wieder. Nach dem Kaffee ging es nochmals Bergauf bis wir dann Fuenterroble de Salvatierra um 14 Uhr erreichten. Wir gingen kurz in den Supermarkt um noch ein paar Sachen für unser Mittagsbrot zu kaufen. Heute hatte ich noch einige Sachen mit der Hand gewaschen. Sara und Jac kamen gegen 16 Uhr in der Herberge an. Wir sowie der Kanadier und ein Holländer und ein deutsches Paar sowie zwei nervige Spanier die kein Wort englisch gesprochen haben. Abends gab es eine große Pfanne Paella mit Gemüse und Salat sowie Brot für alle.
Fuenterroble-Morille 32.5 km
Um 7.30 Uhr gab es ein Frühstück in der Herberge. Kaffee und Brot mit Marmelade. Danach bin ich alleine mit meinem Hörbuch gestartet. Auf halben Weg kam ich am Cruz de Santiago vorbei. Nach einer Rast begegnete ich Sara, Michael und Jac. Um 16 Uhr kamen wir in der Bar mit dazugehöriger Herberge an. In der Herberge waren 6 Betten und der Platz war recht beengt. Sara, Michael, Jac und ich und später noch ein paar aus Deutschland. Es war also sehr kuschelig. Die Tür der Dusche war extrem schmal. Ich musste mich seitlich durchquetschen um hineinzupassen. Ein kleiner Heizlüfter versuchte sein besten den Raum mit Wärme zu versorgen. Die Besitzerin der Bar machte abends für uns eine große Pfanne Nudeln und es gab eine Suppe. Das Essen war recht lecker. Die Matratzen waren total weich und durchgelegen. Bislang die schlechtesten auf dem Camino. Die Toilettenspülung war extrem laut und Michael ging in der Nacht des Öfteren vor den Heizlüfter auf und ab um seine Füße zu wärmen. Ich habe ziemlich schlecht geschlafen.
Morille-Salamanca 20 km
Um 8 Uhr sind wir nach einem kargen Frühstück auf der Straße vor der Herberge gestartet. Um kurz nach 12:00 Uhr erreichten wir die Herberge in Salamanca. Zwischen 12 Uhr und 13 Uhr konnte man die Rucksäcke dort abgeben. Unser Hospitaliero hatte heute seinen Einführungstag und war extrem verpeilt. Er fragte knapp zehnmal nach dem Wi-Fi Passwort und war nicht in der Lage den _ auf seiner Tastatur selber einzugeben. Nachdem wir die Rucksäcke verstaut hatten sind wir in die Stadt und haben erstmal gefrühstückt und uns danach einige Sehenswürdigkeiten und Kirchen angeschaut. Man konnte in die eine Kirsche ganz nach oben auf den Turm steigen und hatte eine herrliche Übersicht über die Stadt. Ich bin dann noch mit Sara zum Postamt gegangen und habe dort knapp 1,5 kg an Kleidung und Krimskrams die ich nicht benötigt habe nach Deutschland zurück geschickt. Für das Paket habe ich mit Karton knapp 23 € bezahlt. Um 16:00 Uhr sind wir dann zurück in die Herberge und haben unsere Betten ausgesucht. Leider mussten die Rucksäcke permanent in dem Schrank bleiben und man durfte nur mit einigen Schlafsachen in die Zimmer gehen. Abends bin ich dann mit Sara in eine Tapas Bar die ich aus TripAdvisor herausgesucht hatte. Um 20:00 Uhr hatte diese erst geöffnet und wir waren die ersten Gäste. 20:15 Uhr war die Tapas Bar schon komplett voll. Ich hatte vier verschiedene Tapas und Tiramisu. Das Essen war wirklich sehr gut und vom Preis her recht günstig. Pro Person haben wir knapp 20 € für das Essen bezahlt. Michael wollte eigentlich auch mit zum Essen kommen, aber erst als wir das Restaurant verlassen haben trafen wir ihn auf der Straße. Er hatte ein paar Lebensmittel eingekauft. Nach dem Essen sind wir dann gemeinsam zurück in die Herberge da um 22:00 Uhr die Tür geschlossen wird.
Salamanca-Calzada de Valduciel 16 km
Heute Morgen wurden wir um 7:30 Uhr vom Hospitaliero mit einer Glocke geweckt. Um 8:00 Uhr mussten wir die Herberge verlassen. Wir deponierten jedoch unsere Rucksäcke in der Herberge und vereinbarten diese um 12 Uhr wieder abzuholen. Er hatte uns extra darauf hingewiesen pünktlich um 12:00 Uhr an der Herberge zu sein. Wir sind dann zunächst in die Stadt und wollten um 10:00 Uhr in einem Café frühstücken. Vorher waren wir noch kurz im Supermarkt und haben Zahnpasta gekauft, da diese leer war. Auf dem Platz trafen wir dann noch den Holländer und den John vom Vortag. Wir verabredeten uns um 10:00 Uhr vor dem Café. Gegen 9:30 Uhr erreichten wir das Café und trafen schräg gegenüber, wo noch ein Kaffee war auf einen weiteren Pilger aus Deutschland, der die gleichen Wanderschuhe wie ich trug. Er erzählte uns das er das Gleichgewicht verloren hatte und circa 2-3 m nach unten gestürzt ist und sich dabei seine Sehne am Fuß verletzt hat und daher die Wanderung abbrechen musste. Um 10:00 Uhr war das Café immer noch nicht geöffnet. Also sind wir dann in das gegenüberliegende Café gegangen und haben zunächst ein Kaffee getrunken. Als um 10:30 Uhr das Café noch immer nicht geöffnet hatte habe ich mir ein amerikanisches Frühstück bestellt. Nach dem Frühstück bin ich dann alleine zum Supermarkt in der Stadt gegangen und habe für Samstag und Sonntag Lebensmittel eingekauft. Um 11:30 Uhr bin ich dann zurück zur Herberge gegangen, da ich rechtzeitig da sein wollte. Sara war um kurz vor zwölf da und wir stellten uns dann vor die Eingangstür. Es wurde 12 Uhr und dann 12:15 Uhr. Noch immer niemand da. Um 12:30 Uhr rief Sara den Besitzer der Herberge auf dem Telefon an und erklärte ihm das wir vor verschlossener Tür stehen würden. Die Herberge muss nämlich immer um 12:00 Uhr auf sein, das versicherte uns auch der Inhaber. Von dem neuen Mitarbeiter hatte er jedoch keine Telefonnummer und er selbst wohnte nicht in Salamanca. Um kurz nach 13:00 Uhr war immer noch niemand da so dass wir beschlossen den Besitzer nun das fünfte mal anzurufen und ihm mitzuteilen dass wir jetzt einen Schlüsseldienst kommen lassen um die Eingangstür zu öffnen. Er teilte uns mit dass er jetzt die Polizei angerufen habe, da diese einen Schlüssel für die Herberge haben und diese jetzt kommen. Um 13:35 Uhr kam der Hospitaliero an. Er wirkte total entspannt und locker und teilte mit dass er wohl deshalb zu spät sei, da er noch Einkäufe erledigen musste. Wir waren natürlich richtig angepisst und sauer. Nachdem wir uns dann fertig gemacht hatten kam auch die Polizei angefahren. Er entschuldigte sich mehrfach aber uns war das ziemlich egal. Wir sind dann schnellstmöglich aufgebrochen. Um 16.30 Uhr erreichten wir dann die Herberge in Calzada. Diese war sehr schön eingerichtet und hatte auch eine Küche. Ein weiterer Pilger aus Kanada war bereits da. Gegen 19:30 Uhr begangen und wir mit dem Essen. Es gab Spaghetti mit Tomatensauce sowie Brot mit Olivenöl. Kurz darauf kam Michael an. Er ist erst um knapp 16:00 Uhr aus Salamanca los gelaufen und hatte sich zu Ende noch kurz verlaufen. Er machte dann noch einen Salat für uns alle zum Essen.
Calzada de Valduciel-Villanueva de Campean 33.5 km
Heute Morgen hatte ich ein kurzes Frühstück in der Herberge. Michael war noch sehr verschlafen, da er erst gegen 2.30 Uhr ins Bett ist. Ich bin dann zusammen mit Sara um 8.30 Uhr aufgebrochen. Es war noch sehr kalt, obwohl die Sonne schon ein wenig aktiv war. Die ersten 20 km gingen an der Landstraße entlang neben der Autobahn und es war sehr langweilig. In El Cubo de Tierra del Vino machten wir eine kurze Pause in einer Bar. Es war recht voll und ich gönnte mir ein Baquette mit
Serrano-Schinken und ein alkoholfreies Bier. Dann gingen wir gemütlich weiter und pausierten 2x kurz am Wegrand in der Sonne. Gegen 17 Uhr erreichten wir dann die Herberge. Michael kam gegen 18 Uhr. Da hier ein Waschtrockner war machte ich noch 2 Maschinen mit Wäsche. Zum Essen gingen wir in die Bar, wo es ganz in Ordnung war. Der Ort ist ziemlich tot und es gibt hier sonst nichts.
Villanueva de Campean-Zamora 19 km
Heute Morgen sind wir um 8:00 Uhr gestartet. Es gab leider nur einen Keks und eine Banane zum Frühstück. Um 13:00 Uhr erreichten wir Zamora. Die Herberge sollte eigentlich um 13:00 Uhr geöffnet sein, auf dem Schild stand jedoch erst 15:00 Uhr. Wir klopften aber niemand öffnete. Also gingen wir dann zunächst in die Stadt in ein Café und hatten ein paar Tapas zum Frühstück. Danach sind wir ein wenig in die Stadt gegangen und dann gegen 15:00 Uhr in die Herberge. Nach einem kurzen Besuch im Supermarkt in dem ich einige Lebensmittel für den nächsten Tag sowie das heutige Abendessen gekauft hatte, gingen wir wieder zurück. Ab morgen wird sich dann das zusammen laufen wohl erledigt haben, da einige in Zamora bleiben und andere nur 19 km laufen werden. Abends habe ich mit Sara Spagetti mit Zucchini, Pesto, Pinienkerne und Käse gemacht. Gegen 20 Uhr kamen dann noch 2 Radfahrer. Die Herberge war somit komplett belegt mit insgesamt 16 Betten.
Zamora-Riego del Camino 35 km
Gegen 6.45 Uhr wurden wir mit Musik geweckt. Nach einem kurzen Frühstück mit Cornflakes und Banane die ich im Supermarkt gekauft hatte bin ich dann aufgebrochen. Auf dem Weg traf ich dann Willi aus Duisburgi. Als ich in Montamarte meine Mittagspause machte, kam er kurz dazu und wir gingen dann den Rest der Strecke bis zur Herberge zusammen. Eigentlich wollten wir im Ort zur Alberge Municipal, als wir jedoch nach dieser suchten, öffnete uns ein Mädel die Tür zu einer Herberge. Diese wurde von 4 Mädchen betrieben und hat erst seit Februar geöffnet. 3 sind aus Schottland und 1 ist aus Deutschland. Die Herberge war sehr schön eingerichtet. Im Garten versuchten sie Gemüse anzubauen. Natürlich sind alle Vegetarier. Abends machten sie uns Tapas und ein Curry mit Gemüse. Da sie nirgendwo zu finden waren, listete ich sie bei Google Maps und bei Apple Karten mit Adresse und Angabe und einem Foto sowie der Website. Der Eintrag war bei google schon wenige Minuten später online zu finden. Sie wollen bis Oktober bleiben und dann mal schauen ob Sie noch länger bleiben oder nicht. Ihre Website lautet www.casacaminoriego.weebly.com.
Riego del Camino-Tabara 32.5 km
Heute Morgen gab es lecker Müsli mit Soja-Milch und Kaffee. Danach sind wir aufgebrochen. Es ging durch die endlose Meseta mit Kieselsteinwegen. Der Himmel war klar und es war sehr sonnig. Knapp 18 Grad und kein Schatten. In Faramontas de Tabara machten wir in einer Bar Pause und aßen Baguette mit Tortilla und Schinken. Unterwegs trafen wir noch einen Pilger aus Dänemark 69 Jahre alt. Nach dem Essen ging es nochmal 7 km und wir kamen gegen 16.00 Uhr in Tabara an. Die Herberge lag am Dorfrand und war gegen Spendenbasis. Wir bekamen vom Hospitaliero unsere Kleidung gewaschen und aufgehängt. In dieser Zeit sind wir zum Supermarkt. Abends wurde für uns gekocht. Wir waren insgesamt 7 Pilger. Es gab Suppe und eine Art Paella Pfanne mit irgendwas.
Tabara-Olleros de Tera 35.5 km
Heute sind wir um kurz nach 8 Uhr losgegangen. Während wir Pause im Wald machten begann hinter uns ein Waldbrand. Kurz bevor das Feuer ausbrach, kam uns ein Mann mit einem Auto entgegen. Das Feuer wurde rasch größer und der Wind blies uns den Rauch in unsere Richtung in die wir gegangen sind. Kurze Zeit später hörten wir schon den ersten Helikopter über unseren Köpfen. Gegen Nachmittag wurde es recht heiß und die Sonne knallte ohne eine einzige Wolke auf unsere Köpfe. Um 16.30 Uhr sind wir angekommen. In der Bar welche auch die Herberge war gab es 6 Betten. Der Raum welcher sich im Keller befand war eiskalt und wir hatten zu zweit, einen mit einem Vorhang getrennten Raum, indem ein kleiner Heizlüfter stand. Gegen Abend kam noch ein Spanier an der im kalten Bereich schlafen musste. Um 20 Uhr gab es dann ein Pilgermenü in der Bar. Es gab Suppe und Hähnchen Schenkel.
Olleros de Terra-San Salvador de Palazuela 31 km
Heute sind wir nach einem Kaffee in der Bar aufgebrochen. Der Weg war wieder sehr karg und immer gleich. Bereits um 9 Uhr wurde es recht warm. Auf dem Weg sind wir an einem Staudamm vorbei. Um 12 Uhr war es schon extrem heiß und knapp 20 Grad. Die Sonne knallte auf unsere Köpfe. Kein Schatten weit und breit. Eigentlich wollten wir nur bis Mombuey und ich hatte auch keine Lust weiter zu gehen. Willi ging schon mal vor bis zur nächsten Herberge und ich ging noch in den Dia Supermarkt Wasser kaufen. Nach einer Pause im Schatten ging ich dann los. Unterwegs traf ich Willi wieder und wir gingen zusammen bis nach San Salvador. Am Dorfanfang holten wir bei Pepe den Schlüssel für die Herberge ab. In der Herberge gab es vier Betten. Zunächst waren wir allein aber später kamen noch zwei Frauen dazu die wir im gleichen Dorf in Olleros am morgen getroffen hatten. Diese sind aber die restlichen 9 km mit dem Taxi gefahren. Leider gibt es hier keine Bar oder Kaffee wo wir etwas essen können. Also alle Reste aus dem Rucksack müssen herhalten.
San Salvador de Palazuela-Requejo 33.5 km
Heute sind wir ohne Frühstück gestartet. Meine letzten Reste hatte ich ja bereits abends gegessen. In Asturianos wollten wir eigentlich frühstücken aber als wir angekommen sind, war noch alles zu. Ich bin dann alleine mit Musik weiter, da ich recht hungrig und daher genervt war. Im nächsten Ort bin ich dann in eine Bar und hatte ein Baguette mit Schinken und einen Kaffee. In Puebla de Sanabria angekommen traf ich John wieder den ich zuletzt vor knapp 2 Wochen gesehen hatte. Ich entdeckte auch einen Frisör und rasierte mir den Bart mit einer Maschine selbst. Der Besitzer wollte kein Geld annehmen und es war somit kostenlos. Dann kaufte ich noch einige Lebensmittel im Dia Supermarkt ein und machte eine Pause. Zu der Zeit war es schon knapp 21 Grad und wolkenlos. Nochmals 12 km bis nach Requejo in dieser Hitze. Der Weg ging nur entlang der Landstraße und es wurde immer heißer, jetzt knapp 24 Grad. Im Ort angekommen ging es erstmal mit Willi und dem John in eine Bar, ein kühles Bier trinken. Dann sind wir zur Herberge, John ging jedoch wie immer ins Hotel. Ich war mit Willi die einzigen Pilger in der Herberge. Es war ordentlich und sehr sauber. Um 21.00 Uhr sind wir ins Restaurant nebenan und hatten ein Pilgermenü. Insgesamt waren wir zu 6. Jens aus Berlin, John aus Kanada, die zwei Spanierinnen, Willi und ich.
Requejo-Lubian 19.5 km
Heute sind wir um 8.30 Uhr nach einem Frühstück mit den 2 Spanierinnen im Restaurant nebenan losgegangen. Auf dem Weg Berg hoch trafen wir noch eine Amerikanerin und John der eigentlich früher los wollte. Dann kurze Zeit später noch Jens. Ich setzte mich mit der Amerikanerin 67 recht schnell von den anderen ab. Der Weg war leider gesperrt, weshalb wir zum Teil auf der Straße laufen mussten. Ich ging dann trotzdem von der Straße ab auf dem Originalweg. Wie es aussah war diesen schon sehr lange niemand mehr gelaufen. Es war alles ziemlich zugewachsen aber sehr schön. Um 12.15 Uhr erreichte ich als erster die Herberge. Ich machte vor der Tür Pause und aß etwas. Halbe Stunde später kam Jens und wir gingen hinein. Willi kam 1 Stunde und die Spanierinnen kamen 2 Stunden später an. Nach einer Dusche sind wir dann in das Dorf und haben im Café etwas gegessen und getrunken. John ist mal wieder ins Hotel gegangen.
Lubian-A Gudina 24.5 km
Heute sind wir 6.30 Uhr aufgestanden. Um 7 Uhr gab es Kaffee und Zitronenkuchen in der Bar und um 7.30 Uhr sind wir gestartet. Ab Start ging es direkt sehr steil den Berg hinauf. Nach einigen hundert Metern waren auf einmal die Weg-Markierungen weg und ich habe mich mit Jens verlaufen. Wir sind Querfeldein durch unwegsames Gestrüpp und Sträucher steil Bergauf gelaufen. Dank meiner App haben wir aber nach einiger Zeit den ursprünglichen Weg wieder gefunden. Nach knapp 1 Stunde hatten wir dann endlich den Gipfel auf 1400m erreicht und waren ziemlich fertig. Hier überquerten wir die Grenze zu Galicien. Von dort an ging es erstmal wieder abwärts. Auf dem ganzen Weg gab es keine Bar oder die Möglichkeit etwas zu trinken oder zu essen zu kaufen. Um 12 Uhr hatten wir schon knapp 21 Grad und keinen Schatten während wir durch karge steinige Landschaft wanderten. Um 13.15 Uhr erreichte ich A Gudiana und ging direkt in die erste Bar. Dort aß ich ein Baguette und trank ein kühles Bier. Dann ging es zur Herberge. Willi kam um 15 Uhr an.
A Gudiana-Laza 35 km
Um 6.30 Uhr aufgestanden und nach einem Frühstück in der Küche sind wir los. Ab Start ging es einige Kilometer auf der Straße den Berg hoch. Oben angekommen konnten wir den Stausee sehen, der derzeit aber wenig Wasser hatte. Auch die Baustelle zur ICE Trasse lag auf unserem Weg. In einer kleinen Bar hatte ich ein Baguette mit Schinken und einem kühlen Bier. Über unseren Kopf sind kleine Schwalben geflogen, denen es offensichtlich Spaß machte die Pilger ein wenig zu necken. Ein Einwohner aus dem Dorf sprach etwas Deutsch und kannte Kesselheim und St. Sebastian, da er in der Nähe mal gearbeitet hatte, das war wirklich lustig. Wir hatten gegen 13 Uhr schon knapp 23 Grad. Gegen 17 Uhr sind wir in der öffentlichen Herberge angekommen. Nach duschen sind wir kurz einkaufen und dann waren wir in der Bar essen. Willi und ich waren die einzigen Pilger.
Laza-Xunqueira de Ambia 33 km
Heute sind wir 6.30 Uhr aufgestanden und nach einem kleinen Frühstück in der Küche gegen 7 Uhr losgegangen. Da es 8km steil bergauf gehen sollte, ich aber meine Schuhe etwas schonen wollte, da die Sohle schon dem Ende nahe war, nahm ich die Straße. Diese ging auch knapp 12km nur steil Bergauf. In Alberguaria angekommen gab es eine Herberge in der überall Muscheln mit Namen von Pilgern hingen. Die Wände und Decken waren komplett damit bedeckt. Ich aß ein Baquette mit Schinken und trank einen Kaffee. Als ich fertig war kam Willi der den normalen Weg gegangen war. Auch er machte eine Pause. Ich trug mich ins Pilgerbuch ein und holte einen Stempel. Wir durften eine Muschel mit unserem Namen beschreiben. In Vilar de Barrio nach 8km machte ich eine kurze Kaffeepause. Es waren jetzt knapp 25 Grad draußen und jede Möglichkeit etwas Kühles zu trinken wurde genutzt. Gegen 15.30 Uhr erreichte ich die öffentliche Herberge. Willi und die Französin kamen gegen 16.30 Uhr. Es waren einige Österreicher da, von denen jedoch nur einer recht gesprächig und nett war. Später kamen noch zwei Radfahrer dazu. Da es keine Waschmaschine musste wieder Handwäsche erledigt werden. Um 19.30 Uhr hatten wir in der Bar ein Pilgermenü.
Xunqueira de Ambia-Ourense 22.5 km
6:30 Uhr aufstehen um 7:00 Uhr gab es ein kleines Frühstück in der Herberge und um 7:30 Uhr sind wir dann aufgebrochen. Der Weg ging heute gerade aus und Berg ab. Da heute Grün-Donnerstag also ein hoher Feiertag in Spanien war, waren die meisten Geschäfte in Ourense geschlossen. Die Herberge lag ganz oben auf dem Berg und wir erreichten diese um 13.15 Uhr. Der Trockner war leider kaputt und es gab auch keine Wäscheleinen, so dass wir nicht die komplette Wäsche machen konnten. Es gab zwei Räume mit jeweils zwölf Betten die sich zunehmend füllten. Nach der Dusche sind wir dann erst einmal in die Stadt und haben eine kleine Sightseeingtour gemacht. Auf dem Place de Major haben wir uns in eine Bar gesetzt und wollten gerade Tapas und Getränke bestellen als wir John trafen. Er gesellte sich zu uns und wir unterhielten uns ein wenig und verabredeten uns für 19:30 Uhr zum Abendessen. Beim Bummeln durch die Stadt bin ich dann auch zu Decathlon gegangen. Dieser hatte geöffnet und ich kaufte mir für meine Wanderstöcke neue Spitzenschoner aus Gummi für 5.-€, da meine Stöcke ja kaputt waren. Nach dem Essen sind wir dann noch mal in die Herberge und haben uns etwas entspannt und gegen 19:00 Uhr wollten wir dann zum Friedhof aufbrechen als Michael gerade ankam. Er war heute 55 km gelaufen. Sein linkes Bein war jedoch sehr stark geschwollen und Blutrot unterlaufen. Er wollte daher auch 2 Tage Pause machen. Wir sind dann auf den Friedhof gegangen und haben uns die Gräber angesehen. Dort war auch eine Metallfigur als Engel deren Arm abgefallen war. Ich setzte diesen wieder provisorisch auf. Danach gingen wir in die Stadt und trafen John mit dem wir zum Essen verabredet waren. Wir gingen in eine Tapas Bar wo noch das Ehepaar aus Österreich saß. Es gab Pulpo con Gallecio. Da wir um 22:00 Uhr in der Herberge sein mussten, da die Tür geschlossen wird gingen wir gegen 21:30 Uhr in die Herberge zurück
Ourense-Cotelas 26 km
Die Nacht war grauenhaft. Einer der Fahrradfahrer hat die ganze Nacht extrem laut geschnarcht und niemand konnte schlafen. Ich habe mir Kopfhörer aufgesetzt und ganz laut Schlafmusik zu hören aber immer als die Lieder endeten konnte ich das Schnarchen hören. Ich habe knapp 3 Stunden geschlafen. 6.30 Uhr aufstehen und um 7 Uhr gab es Cornflakes mit Banane aus einem Zipp-Beutel.
Ich habe mich entschieden die Straße statt den Feldweg zu gehen. Diese war etwas länger jedoch flacher und ich konnte mehr Speed gehen. Auf dem Berg angekommen nach ca. 12 km ging ich in das nächstgelegene Café und machte eine Pause von ca. 25 min. Als ich dann meinen Weg fort setzte, traf ich im nächsten Ort direkt hinter dem Kaffee Willi der am Wegesrand eine kleine Pause einlegte. Wir gingen dann den Rest der Strecke zusammen. Unterwegs trafen wir auf Zettel zu einer Herberge welche sich hinter Cea befand. Diese warb mit Waschmaschine und Trockner sowie schönen Hotelzimmern für nur 10 Euro. Knapp 3 km hinter Cea erreichten wir diese dann um 14.00 Uhr. Wir bekamen ein kleines Haus für 2 Personen. Alles war sehr gepflegt und sauber. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten erschien John aus Kanada in der Herberge. Wir haben dann unsere Wäsche zum Reinigen abgegeben und etwas relaxt. Um 19.30 Uhr gab es dann in der Bar Pilgermenü zu essen.
Cotelas-Botos
7 Uhr aufgestanden um 7.30 Uhr gab es Frühstück. Kurz nach 8 Uhr bin ich nach Willi und John aufgebrochen. Es gab zunächst einige Steigungen. Nach einigen Kilometer waren wir wieder vereint und gingen den Rest der Strecke zusammen. Da die Herberge in Laxe geschlossen war, suchten wir einen Ort vorher nach einer Unterkunft. In einer Bar fragten wir nach ob wir hier schlafen konnten. Es gab für 10.-€ jeweils Doppelzimmer. Die Zimmer waren sehr schön und gemütlich eingerichtet. John und Willi begannen schon recht früh mit dem Rotwein, da wir viel zu früh da waren. Im nu waren 3 Flaschen geleert und das Abendessen hatte noch nicht begonnen. In der Bar gab es dann auch Pilgermenü mit nochmal Rotwein und als Dessert noch 2 bis 3 Weinbrand für die beiden, was die Stimmung deutlich hob und der Abend sehr sehr lustig wurde...
Botos-Ponte Ulla 32 km
Trotz des hohen Alkoholkonsums gestern Abend war Willi früh morgens Top fit! Nachdem gemeinsamen Frühstück sind wir gegen 8 Uhr aufgebrochen. Landschaftlich war es zum Teil recht idyllisch. An Wälder und Wiesen mit Pferden und Eseln vorbei, ging es über eine kleine alte Brücke in den Wald hinein. Das Wetter war angenehm. Gegen nachmittag erreichten wir Ponte Ulla. Ich ging mit Willi in die Herberge und John ins Hotel. In dem Hotel wo John übernachtete, hatten wir Abends dann unser Pilgermenü. Es wurde zweimal nachgereicht, da wir sehr hungrig waren und alles gierig verschlangen. Dazu gab es für John und Willi reichlich Rotwein.
Ponte Ulla-Santiago 21 km
Früh morgens mit einem Frühstück an der Tankstelle sind wir um 7.15 Uhr aufgebrochen. Der Weg war recht hügelig und hat sich relativ lang gezogen. Das Wetter war heute aber sehr schön. Gegen Mittag sind wir in Santiago de Compostela eingetroffen. Wir gingen dann direkt zum Pilgerbüro um unsere Compostela abzuholen. Wie immer war es dort sehr voll und ich habe ca. 40min gewartet. Danach bin ich direkt ins Hotel und habe mich mit Willi und John zum Abendessen in der Stadt verabredet. Mein Hotel Praza Quintana liegt direkt an der Kathedrale. Ich habe extra das Zimmer mit Blick auf die Kathedrale gebucht. Das Hotel war sehr schön und es gab unten im Eingangsbereich den Frühstücksbereich indem Kuchen, Kaffee, Jogurt, Früchte, Brot und vieles mehr 24 Stunden täglich kostenlos verzehrt werden konnte. Alles wurde immer frisch aufgefüllt sobald es leer war. Ich nutze noch den CE Colada Express in der Nähe. Dort konnte ich meine gesamte Wanderkleidung und auch den Schlafsack recht günstig waschen und trocknen. Abends ging ich mit Willi und John in ein Restaurant in der Stadt. Dort gab es wieder frischen Pulpo und andere Köstlichkeiten. Für John war es der letzte Abend, da er am nächsten Tag wieder nach Kanada zurückreist.
Santiago de Compostela
Heute habe ich auf die Ankunft von meinem Vater sowie Sara gewartet, da wir morgen früh zusammen nach Finisterre aufbrechen wollten. Gegen Abend sind wir dann alle zusammen in eine tolle Tapas Bar gegangen, die ein spezielles Menü mit mehreren Gängen Tapas für uns gezaubert hatten. Pro Person kostete es mit Getränken um die 40.-€. Nicht günstig, aber wir sind ja auch in Santiago und das Essen war sehr frisch und extrem lecker.
Santiago de Compostela-Negreira 23 km
Heute früh bin ich mit meinem Vater und Sara zusammen gegen 8 Uhr aufgebrochen. Ich kannte den Weg ja bereits vom letzten Jahr also konnte mich nichts mehr wirklich überraschen. Viele Wegpunkte habe ich direkt wiedererkannt und erinnerte mich an den Streckenverlauf. Für meinen Vater war es die erste Wanderung. Er hielt am Anfang sehr gut mit, wollte aber zu wenig Pausen machen und überzog dann leider etwas, was zur Folge hatte das er Abends bereits erste Schmerzen in der Fußsehne spürte. Abends übernachteten wir in der öffentlichen Herberge welche bis auf das letzte Bett komplett belegt war. Einige weitere Pilger konnten nicht mehr aufgenommen werden und mussten 1 km zurückgehen um in einer privaten Herberge zu übernachten.
Negraira-Logoso Dumbria 38.5 km
Bedingt durch die Schmerzen in der Sehne musste mein Vater auf halben Weg seine Wanderung abbrechen. Er nahm sich im Café ein Taxi nach Finisterre und wir verabredeten uns für morgen. Sara und ich gingen weiter bis nach Logoso-Dumbria um dort zu übernachten.
Logoso Dumbria-Finisterre 29 km
Das Wetter war sehr schön und gegen Mittag erreichte ich Finisterre. Am Abend gingen wir dann zusammen zum Kap Finisterre um den Sonnenuntergang zu schauen. Von Finisterre sind es nochmals gut 3,5km bis zum Leuchtturm.
Der Weg heute war aufgrund des heißen Wetters und den Bergen ziemlich anstrengend. Auch die Füße merkten das es der letzte Tag ist und wollen nicht mehr so wirklich weitergehen. Gegen Nachmittag erreichte ich die Herberge in Muxia und ging nach einem essen früh zu Bett. Am nächsten Tag würde ich Sara sowie ein weiteres deutsche Mädchen aus Südafrika in Muxia treffen. Wir wollten dann zusammen zur Kirche ans Kap gehen.
Via de la Plata Tag 42. 23.4.2017
Abreise
Heute bin ich mit Sara und dem Mädel aus Südafrika nach dem gemeinsamen entspannten Frühstück an die Kirche zum Kap gegangen. Danach haben wir uns noch ein
wenig die Stadt angeschaut und etwas zu Mittag gegessen, bevor wir dann mit dem Bus nach Santiago zurückgefahren sind.
Auf der Via de la Plata habe ich viele nette und freundliche Pilger kennengelernt.
Einige ganz besondere möchte ich jedoch hier erwähnen.
Jac aus Holland mit dem ich zusammen knapp 2 Wochen wanderte. Jac ist unglaublich freundlich und strahlt eine positive Energie aus die einen mitreißt. Wir hatten einige schöne Gespräche auf den Herbergen und auf den täglichen Wanderungen zusammen.
Michael ein Lehrer aus Deutschland machte sein Sabbatjahr. Wir sind gut 3 Wochen zusammen mit Jac und Sara gewandert. Michael machte unglaublich große Schritte und ging immer ein ordentliches Tempo und Etappen von bis zu 55km täglich. Auf dem Camino richtete ich Ihm WhatsApp auf seinem Handy ein, seitdem ist er auch in der virtuellen Welt angekommen.
Willi aus Oberhausen mit dem ich knapp 3 Wochen täglich gewandert bin, ist ein sehr lustiger und energiegeladener Typ. Mit 63 Jahren hatte er eine unglaubliche Kondition und gab ein starkes Tempo vor. In den Phasen wo ich kürzere Etappen einplante, motivierte er mich noch 5 bis 6km weiter zu gehen. Wir hatten das gleiche Tempo und auch das Pausentiming passte bei uns exakt. Beim täglichen Abendessen mit John haben wir oft herzlich zusammen gelacht.
Sara aus Mallorca mit der ich fast 4 Wochen täglich gewandert bin. Wir hatten eine schöne und lustige Zeit zusammen. Sara konnte perfekt Spanisch, daher war Sie die ideale Hilfe wenn es um das Finden der besten Restaurants oder Tappas Bars vor Ort war. Auch musste Sie beim gemeinsamen Essen mit Pilgern oft als Übersetzerin für die Speisekarte dienen, da diese nur auf Spanisch verfügbar war.
John aus Kanada den ich vom Start meines Weges bis zum Ende immer wieder getroffen habe. Die letzten 1,5 Wochen liefern wir fast täglich zusammen. Er ist ein unglaublich lustiger und zugleich aber auch eigenwilliger Typ. Abends nahm er sich immer ein Hotel, da ihm die Herbergen zu laut waren. Er hatte nur ein normales Telefon ohne Internet mit dabei. Ich brachte ihm das Wort ,,kuschelig,, bei, das er bei vielen Gelegenheiten benutze, was zu einem herzlichen Lachanfall bei allen führte. John nahm sich Abends immer eine Flasche Rotwein mit aufs Zimmer damit er besser schlafen konnte.
Jens aus Berlin mit dem ich nur 2 Tage wandern konnte, danach ist er spontan mit dem Zug nach Santiago abgereist, da seine Freundin dort schon auf Ihn wartete. Leider haben wir keine Kontaktdaten ausgetauscht. Vielleicht werden wir uns aber über das Internet wiederfinden und können so unsere Bilder und Geschichten austauschen.
Ich wünsche euch für die Zukunft alles gute und vielleicht trifft man sich nochmals auf einem Camino wieder. Es war eine sehr schöne Zeit mit euch.
Yves-Marcel Wagner (Sonntag, 09 Oktober 2022 10:25)
Hallo Franz,
ich bin erst seit heute nach 37 Tagen von meinem Camino wieder zurück. Am besten sendest du mir eine E-Mail zu. Danke
Franz Blaeser (Sonntag, 18 September 2022 18:14)
2015 bin ich mit meinem freund Hans die gleiche Strecke gelaufen und fast die gleichen Tagesetappen. Es wäre schön wenn wir uns mal sehen würden. Der Pilgertreff Andernach und Umgebung findet am 26.09.2022 um 19.00 Uhr statt. Der Pressebericht dürfte ja durch den Vater bekannt sein.
Jens von der Via-de-la-Plata (Sonntag, 27 Oktober 2019 20:29)
Hey Marcel Du Pilgerer, wie krass ist das denn, da bist Du ja endlich! Nach satten 2 Jahren gefunden! Sehr cool. Jetzt sehe ich den damaligen Tag aus Deiner Sicht... hahaha kiekste hier, siehste DIch:
https://allesfreiwillig.wordpress.com/2017/08/07/buen-camino-23-abschied-in-galizien/
Wie ich sehe, bleibst Du dem Thema Wandern treu... Bravo!
Wat machste? Wo treibste Dich rum?
Bin in Berlin, klar ;-)
Kontakt? jmustermail@gmail.com
Hau rein mein Lieber,
Grüße von Jens